1956

Durch Kontakte während der Lehrzeit in den NSU-Werken von Neckarsulmer und Erlenbacher Jungs mit Lauffener Pfadfindern wurde 1955 der Entschluss gefasst, selbst Pfadfinder zu werden. Zunächst fuhren Alfred Kieser und Franz Winel aus Neckarsulm mit dem Fahrrad nach Lauffen, um dort Sippenabende, Wanderungen und Wochenendlager mitzuerleben. Kurz darauf wurde der Entschluss gefasst, in Erlenbach einen Stamm zu gründen, dem auch die zwei Neckarsulmer in der Sippe Büffel als Kornett Alfred Kieser und als Hilfskornett Franz Winel angehörten. Es wurden fleißig Kurse des Gau (heute Bezirk) und des Landes (heute Diözesanverband) besucht, mit dem Ziel, einmal selbst in Neckarsulm einen Stamm zu gründen. Im August 1956 sind es schon sechs Jungen, mit denen der Neubeginn in Neckarsulm stattfand. Es waren: Alfred Kieser, Franz Winel, Eberhard Kühner, Rainer Müller, Horst Steinhausen und Herbert Hofmann. Großes Glück hatten wir, dass uns von Frl. Denz in der Friedenstrasse, eine leerstehende Werkstatt zur Verfügung gestellt wurde. Mit Feuereifer gingen wir daran, dieselbe in ein schönes Heim umzubauen. Am 02.10.1956 hatten wir es geschafft. Unser Heim wurde festlich eingeweiht. Als Gäste konnten wir begrüßen: H. H. Pater Gilbert als Dekanatsjugendseelsorger, H. H. Pfarrer Diem als Stammeskurat von Erlenbach, H. H. Pfarrer Eckart als Pfarrjugendseelsorger von Neckarsulm, Otto Bender als Dekanatsjugendführer und Altlandesfeldmeister Josef Müller und einige Erlenbacher Pfadfinder. Zusammen mit den Erlenbacher Pfadfindern wurden Lager, Tages- und Nachtstafetten, Erkundungen, Theaterstücke, Fasching usw. durchgeführt. Zum 100. Geburtstag  von Baden Powell wurden wir von den Amerikanischen Pfadfindern aus Heilbronn eingeladen.